DER SPREEWALD
Die Niederlausitz ist eine Region im Wandel: die zahlreichen Braunkohletagebaue haben das Bild der Niederlausitz verändert, die Flutung der Restlöcher tut dies nun abermals. Das Lausitzer Seenland wird die größte künstlich geschaffene Seenlandschaft Europas sein und so hoffentlich zahlreiche Touristen in die Region rund um Cottbus locken.
Doch auch bevor es soweit ist, gibt es hier viel zu entdecken: traditionell ist der Spreewald mit seinen verzweigten Flussläufen, Wäldern und Freiflächen ein beliebtes Ausflugsziel. Hier lässt es sich unter Anderem gut Paddeln, Radfahren und Erholen. Auch sind einige Wanderstrecken vorhanden, was besonders durch die "Bänke" im Spreewald einen besonderen Reiz hat.
Das Zentrum der Niederlausitz ist das etwa einhundert Kilometer von Berlin entfernte Cottbus, das mit 100.000 Einwohnern die größte Stadt in der Region Südbrandenburg / Ostsachsen darstellt. Cottbus ist Verkehrsknotenpunkt der Niederlausitz, Züge und Regionalbusse bringen Sie nach Burg und Lübbenau in den Spreewald, nach Senftenberg zu den Lausitzer Seen und wer möchte in die Oberlausitz nach Weißwasser. Auch die Stadt selbst bietet mit dem Branitzer Park, der Spree und dem schönen Stadtzentrum ein schönes Ausflugsziel.
bahnnatur.de | Was entsteht hier?
Ähnlich der Rubrik Sächsische Schweiz sollen hier unsere Vorschläge für Paddeltouren und Radtouren vorgestellt werden. Hintergrundinfos zur Region Spreewald und Niederlausitz dürfen natürlich genauso wenig fehlen wie liebevoll ausgewählte Bilder. Um schon einen Vorgeschmack auf das zu bieten was kommen wird, ist die Hauptseite "Cottbus & der Spreewald" ab dem 20. September 2013 erreichbar. Euer Team von
AKTIV | Sport im Spreewald und der Niederlausitz
Bekannt geworden ist der Spreewald, der jährlich hunderttausende Besucher anlockt, durch die einzigartigen Kahnfahrten auf dem vielfältigen Wasserwegenetz. Doch auch abseits der Spreewaldkähne findet man tolle Aktivitäten, die für jede Altersgruppe etwas zu bieten haben:
Anstatt sich chauffieren zu lassen kann man das Ruder, im wahrsten Sinne des Wortes, auch selbst in die Hand nehmen! Paddeln macht nicht nur Spaß und man entdeckt viele kleine Naturschauspiele, sondern es hält auch fit und trainiert Oberkörper und Beine. Auf dem ausgedehnten Radwegenetz im Spreewald lassen sich einige hundert Kilometer zurücklegen, zum Beispiel entlang des Spreeradweges bis nach Spremberg.
Nicht vernachlässigt werden dürfen die Wanderwege, die sich größtenteils aber noch im Aufbau befinden. Dafür kann man beispielsweise aber schon im Branitzer Park in Cottbus schlendern.
NIEDERLAUSITZ | Zahlen, Daten, Fakten
- 475 km² geschützte Fläche durch das Biosphärenreservat Spreewald
- 1600 km lange natürliches und künstliche Wasserläufe
- jährlich ein halbe Million Touristen in der Region Spreewald, durchschnittlich drei Tage Aufenthalt
COTTBUS | eine Spreewaldmetropole
Cottbus ist mit 100.000 Einwohnern die größte Stadt der Region Südbrandenburg / Ostsachsen und befindet sich in direkter Nähe zum Spreewald und den Lausitzer Seen. Cottbus ist zentraler Verkehrsknotenpunkt im Schienenwesen, es bestehen u.A. Direktverbindungen nach Berlin, Dresden, Leipzig, Görlitz und Polen. Die Stadt befindet sich, wie die gesamte angesprochenene Region, im Wandel von Arbeiterstadt (Braunkohle, etc.) zum Tourismuszentrum.
Wer die Niederlausitz und insbesondere den Spreewald kennenlernen möchte, der findet in Cottbus einen guten Ausgangspunkt dazu. Aber Cottbus sollte nicht nur eine Zwischenstation sein, denn die Stadt selbst hat viel zu bieten! Als Beispiele seien hier der weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Branitzer Park, die historische Altstadt und das im Jugendstil erbaute Staatstheater genannt.
Nachmittags laden am Altmarkt zahlreiche schicke Cafés zum Verweilen ein, abends gibt es einige Szenerestaurant wie z.B. das Mosquito. Wer Lust auf Tanzen hat, findet im "Cube" oder "Gladhouse" bestimmt die richtige Musik dazu.
Wir laden Sie herzlich dazu ein, mit uns die Stadt Cottbus und ihre Umgebung zu erkunden!
Cottbuser Innenstadt (City)
Die Cottbuser Innenstadt hat sich in den letzten Jahren stark verändert und wird dies auch weiterhin tun. Bisher war die Spremberger Straße (kurz: "Sprem") die größte Einkaufsgelegenheit in Cottbus, bis Ende 2008 der erste Teil des neuen Blechen-Carrés eröffnet wurde. Damit wurde die City wieder attraktiver gestaltet, 2013 soll der zweite Abschnitt folgen.
Zum Stadtzentrum wird auch der Cottbuser Altmarkt gezählt, der mit vielen niedlichen (renovierten) Häuschen um ihn herum und einer großen, attraktiven Fläche zum Verweilen einlädt. Entspannt kann man in einem schönen italienischen Eiscafé einen "Straciatella"-Becher genießen, oder gleich nebenan in der Trendbar "Mosquito" einen abendlich Longdrink zu sich nehmen. Oder wer es amerikanisch mag: auch ein im Stil der amerikanischen 70er Jahre eingerichtetes American Diner ist vorhanden.
Besonders geschätzt an der Stadt werden ihre ausgiebigen Parkanlagen: ein durchgängiger Grünzug verbindet die Cottbuser City mit dem UNESCO geschützten Branitzer Park. Vom Schillerpark am Staatstheater über den Puschkinpark und die Spreepromenade geht es direkt Richtung Eliaspark, in dem sich auch das Fußballstadion des Zweitligisten "FC Energie" befindet. Von hier besteht durch den ehem. BuGa Park von 1995 eine direkte Verbindung zu Pücklers Schlosspark - den Branitzer Park.
BRANITZER PARK & UMLAND
Cottbus ist eine Stadt der besonderen Art - schaut man sich einen Stadtplan an, sieht man dass das gesamte Stadtgebiet von einem (fast) durchgehenden Grünzug durchzogen ist. Entlang der Spree haben sich viele Parkanlagen gebildet, die wohl bekannteste ist der von Fürst Hermann von Pückler entworfene Branitzer Park. Dieser teilte sich ursprünglich in zwei Teile: den Innenpark, welcher den eigentlichen Branitzer Park darstellt, und den Außenpark, auf dem sich heute der Tierpark und der Spreeauenpark angesiedelt haben.
Im Jahre 1995 war Cottbus Austragungsort für die jährliche Bundesgartenschau - das damalige Festgelände stellt den heute eintrittspflichtigen Spreeauenpark dar. Weiter nördlich schließt sich der Eliaspark an, in dem sich der - bei Familien beliebte - Wasserspielplatz und das Stadion der Freundschaft (siehe FC Energie Cottbus) befinden. Diese vier Parks befinden sich etwas außerhalb der Innenstadt, werden aber durch die historische Cottbuser Parkeisenbahn miteinander und mit dem Ortsteil Sandow verbunden.
SPREEPROMENADE
Die Verbindung von Branitz in die Innenstadt stellt das Gebiet entlang der Spree dar. Die Promenade ist über eine große Fußgängerbrücke über die Gleise der Deutschen Bahn mit dem Eliaspark verbunden. Die Ludwig-Leichardt-Allee ist die grüne Uferpromenade, an ihr befindet sich auch das Planetarium sowie der Gothepark und der Carl-Blechen-Park. Der etwas belebtere Goethepark befindet sich auf einer großen Insel zwischen Hauptspree und einem Nebenarm selbiger und beherbergt den im Winter zum Schlittschuhfahren beliebten Amtsteich, das Kunstmuseum "Dieselkraftwerk" (DKW) sowie die stilvolle Pension Fabrikantenvilla.
Weiter in Richtung Spreebogen liegt das Spreecafé Greschke, in dem man bei schönem Wetter leckeres Eis direkt am Ufer genießen kann - auch eine Kahnfahrt ist möglich. Am Ende des Bogens befindet sich der Badestrand der Spree. Über die Brücke am Elisabeth-Wolf-Ufer ist die direkte Verbindung zum Puschkinpark und damit in die Innenstadt gewährleistet.