Paddeln in und um Burg-Kauper
Kleiner Spreewaldhafen Burg | zu den Kaupen entlang der Großen Wildbahn und des Ostgrabens
Weite Wiesen, fruchtbare Felder und dunkle Wälder zwischen weit verstreuten Gehöften, die teilweise nur über die Spreewaldfließe zu erreichen: das ist Burg-Kauper. Das hier besonders eng verzweigte Netz an Fließen und Gräben ermöglicht variable Wasserwanderungen für die ganze Familie. Im zentralen Burg-Kauper finden sich viele Bootshäuser, von denen aus Sie den Hochwald und die Kaupen problemlos entdecken können.
Etwa auf der Hälfte der Paddeltour befindet sich der große Rastplatz an der Schwarzen Schleuse, der sich auch für größere Gruppen eignet. Besonderes Highlight ist der Fisch-Kanu-Pass mit nebenstehender Schleuse in Burg-Kauper, an dem jeder Paddler seine kräftigen Oberarme ausprobieren kann.
Ausgangspunkt
:
Burg-Kauper
Dauer
:
2½ h
Strecke
:
Kleiner Spreewaldhafen Burg - Ostgraben - Große Wildbahn - Nahkegraben - Kleiner Spreewaldhafen Burg
ausführliche Beschreibung | BURG-KAUPER
Ausgangspunkt dieser Paddeltour ist einer der Bootsverleihe an der «Neuen Spree». Wir empfehlen Ihnen den Kleinen Spreewaldhafen in der Waldschlößchenstraße in Burg-Kauper, die Sie über die Burger Ringchausse L513 gut mit dem Auto erreichen. Wie bei jedem Ausflug im Spreewald gilt: der frühe Vogel fängt den Wurm, weil beliebte Boote wie Einer- und Zweier-Kajaks sind schnell vergriffen!
Kleiner Spreewaldhafen - Ostgraben - Stauensfließ I - Schwarze Schleuse
Nach dem Einsetzen des Paddelbootes fahren Sie unter der Bank (spreewaldtypischer Begriff für «Holzbrücke über einem Fließ») hindurch zunächst gegen die Strömung auf der Neuen Spree. Nach wenigen hundert Metern macht der Fluss eine Rechtsbiegung und heißt ab dort Ostgraben. Der Ostgraben ist die einzige durchgänig befahrbare Verbindung in den Orsteil Burg-Dorf, alle anderen Fließgewässer sind durch schleusenlose Wehre versperrt.
Lassen Sie sich nicht durch die in den Ostgraben einmündenen Fließe irritieren und halten Sie sich immer links-mittig, denn sonst gelangen Sie direkt zurück in den Ort. Während der Fahrt passieren Sie die Restaurants «Zum Erlkönig» und «Zur Wildbahn», ehe sich hinter dem letzten Restaurant das Gewässer teilt: links führt der Ostgraben weiter nach Burg-Dorf und rechts führt das Stauensfließ zur Großen Wildbahn. Sie biegen nach rechts auf das Stauensfließ ein und erreichen nach kurzer Zeit die «Schwarze Schleuse (Nr. 57)».
Schwarze Schleuse - Stauensfließ II - Große Wildbahn - Nahkegraben - Kleiner Spreewaldhafen
Die Schwarze Schleuse senkt das Stauensfließ auf das Niveau der Großen Wildbahn ab. An der Schleuse befindet sich ein großer Rastplatz: wenn Sie hier Pause machen möchten, können Sie Ihr Boot einfach an Land ziehen und - wenn gewünscht - um die Schleuse herumtragen. Anschließend paddeln Sie zur Kreuzung mit der Großen Wildbahn, die rechts abzweigt.
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Die sogenannte Große Wildbahn ist ein schnurgerader Kanal zwischen den Ortsteilen Burg-Kauper und Burg-Kolonie, was das Paddeln wesentlich erleichtert. Sie passieren zunächst die beiden großen Kreuzungen mit der Neuen Spree und der Großen Rinzena, ehe Sie an der letzten Gabelung rechts auf das Stille Fließ einbiegen. Hier begrüßt Sie die «Schleuse Kongoa (Nr. 31)», die ein Alleinstellungsmerkmal im Spreewald hat: einen Fisch-Kanu-Pass. Sie haben also die Wahl: schleusen lassen oder sich gegen das Wasserniveau hochkämpfen wie ein Fisch. Viel Spaß!
Wie auch immer Sie es bewältigt haben: Sie befinden sich wieder auf dem ursprünglichen Wasserniveau. Zurück zum Kleinen Spreewaldhafen geht es über den dann links abbiegenden Nahkegraben (Achtung: Kähne haben Vorfahrt). Vorbei an mehreren Kahnfährhäusern, Cafés und Restaurants paddeln Sie weiter zur Neuen Spree und damit zurück zum Ausgangspunkt.